Der Forlenbuckel liegt in der Nördlichen Oberrheinebene im Naturraum Hardtplatten, westlich der Gemeinde Ubstadt-Weiher. Durch eiszeitliche Verwehung von Flugsanden entstanden hier zahlreiche Binnendünen, von denen in der Umgebung von Weiher nur der Forlenbuckel noch existiert. Den Namen Forlenbuckel erhielt die Düne, aufgrund des auffälligen, inselartigen Bestands an Waldkiefern (Forlen, lat. Pinus sylvestris), inmitten einer Kulturlandschaft, die überwiegend aus Streuobstwiesen und kleinschlägiger Feldflur mit artenreicher Ackerbegleitvegetation besteht. Der bis zu 10m hohe Dünenrücken wurde in den 1950er Jahren abgeholzt und der feinkörnige Sand als Baumaterial abgetragen.
Erst Ende der 1980er Jahre erkannte man den tatsächlichen Wert dieses Bodendenkmals. Man begann mit der Sicherung und Unterschutzstellung des verbliebenen Dünenrests. Auf einer Fläche von rund 7.000 m² wurden etwa 10.000 Tonnen Sand wieder aufgehäuft und mit Baumaschinen modelliert. Die Arbeiten dazu übernahm das Landesamt für Flurneuordnung und Landesentwicklung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ubstadt-Weiher.
Das heutige vielgestaltige Areal des Forlenbuckels mit seinen Hecken, Bäumen und Trockenrasen, bietet speziell trockenliebenden Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen und selten gewordenen Lebensraum. Insbesondere die Flugsanddünen der Hardtplatten stellen für solche Lebensgemeinschaften einen Verbreitungsschwerpunkt in Baden-Württemberg dar. Gepflegt und betreut wird der Forlenbuckel durch den Verein der Vogelfreunde Weiher. Die Fläche ist für die Bevölkerung als Naherholungsgebiet frei zugänglich.